
Die Möglichkeit der Wahrnehmung von Flächen und die menschliche Imagination, die Unschärfe räumlicher Darstellung und das Unkonkrete interessieren mich. Mein Ausgangspunkt ist die gebaute Dingwelt, mit der wir uns umgeben und der Gedanke, dass all das Gebaute in der Vorstellung seinen Ursprung hat. Als ein Versuch, das Scheinbare zu erhalten und den uneindeutigen Zustand vor der klaren Ausformung eines Bildes festzuhalten, erscheinen in meinen Zeichnungen symmetrische Gebilde, die nur in ihrer Flächigkeit existieren können. Sie entstehen durch die Überlagerung von Flächen, deren langwieriges Ausschraffieren letztendlich Zeit füllt, die zum eigentlichen Material wird. Physisch präsent wird das Papier als Objekt im Raum und das Gezeichnete verbleibt in einem Zustand der Ambiguität und Leere.
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