studierte bei Pia Fries, Gregory Cumins, Christine Streuli an der UdK Berlin
Abschluss (Meisterschülerin): 2015
Ich male Bilder, in denen der Transformationsprozess von Farbe zu einer Darstellung von Räumlichkeit untersucht wird. Mich fasziniert, dass Farbe entweder sich selbst zeigt oder unsichtbar wird und eine Abbildung offenbart. Dabei spiele ich mit Ebenen, Andeutungen, Oberflächen und Lichtstimmungen. Ich schöpfe aus einem Bildvokabular, das vornehmlich aus einer digitalen Welt stammt. Mit 3D-Software modelliere ich virtuell Objekte und lasse sie miteinander interagieren. Es ist eine Art skulpturaler Prozess, der unabhängig von den Bedingungen der analogen Welt abläuft. Diese ‚Physics Simulations‘ machen sichtbar, wie etwas sein könnte. Durch die Übersetzung in Malerei entsteht aus dem technisch Kalkulierten etwas, das durch meine Sinne und meinen Körper physisch existent wird. Es ist eine Visualisierung des Sehens.