
In der Malerei beschäftige ich mich mit meiner Umgebung und der Wahrnehmung urbaner Räume. Dabei geht es vor allem um die Komposition von Flächen, Farben, Licht und Schatten – und darum, wie diese Elemente Räume formen. Die Kompositionen bleiben bewusst reduziert, um das Zusammenspiel von Farben und Flächen in den Vordergrund zu rücken. Ich arbeite in dünnen, lasierenden Farbschichten und mit farbigen Untermalungen, wodurch weiße und graue Flächen eine subtile Dringlichkeit erhalten. Ich interessiere mich für das Nebeneinander von Gegensätzen und arbeite oft mit Kontrasten: Klare Kanten treffen auf offene Flächen, dichte Farbschichten liegen neben transparenten. Kühle, reduzierte Farben begegnen intensiven Farbakzenten. Diese Brüche faszinieren mich und erzeugen ein Spannungsfeld, das dennoch eine gewisse Ruhe bewahrt. Dadurch bewegt sich die Atmosphäre meiner Bilder zwischen Vertrautheit und Künstlichkeit. Die Malerei erlaubt mir, meine Umgebung durch Farbe und Fläche neu zu denken.