HANNAH THARANN

Stipendiatin 2023/24

*1996, in Balingen, Deutschland Lebt und arbeitet in Berlin (Studium der Bildenden Künste an der UdK seit 2017) Professor:innen: Burkhard Held bis 2021, heute Nadira Husain und Marina Naprushkina
 

Das Malen ist für mich eine Art schizophrener Prozess. Dieser besteht in einem stetigen Schwingen zwischen klaren bzw. bewussten Entscheidungen und unvorhergesehenen Dingen, sowie dem Erdulden der Intuition. Diese unterschiedlichen Komponenten befruchten sich gegenseitig und verdrängen sich immer wieder gleichermaßen auf meiner Leinwand. In meinen Gemälden zeigen morphende Szenen genderlose Figuren, die sich auflösen, verschmelzen und verflechten. Meine Arbeit erforscht die Suche nach Identitäten, die jenseits binärer Kategorien existieren. 

instagram hannah_tharann

ESTHER ROSENBOOM

Stipendiatin 2023/24

©Johannes Klever
Esther Rosenboom (*1994) studierte Bildende Kunst an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle und wechselte 2017 an die Universität der Künste Berlin in die Klasse von Prof. Karsten Konrad. 2017-2022 studierte sie zudem Philosophie an der Freien Universität Berlin. Sie lebt und arbeitet in Berlin.

Die Möglichkeit der Wahrnehmung von Flächen und die menschliche Imagination, die Unschärfe räumlicher Darstellung und das Unkonkrete interessieren mich. Mein Ausgangspunkt ist die gebaute Dingwelt, mit der wir uns umgeben und der Gedanke, dass all das Gebaute in der Vorstellung seinen Ursprung hat. Als ein Versuch, das Scheinbare zu erhalten und den uneindeutigen Zustand vor der klaren Ausformung eines Bildes festzuhalten, erscheinen in meinen Zeichnungen symmetrische Gebilde, die nur in ihrer Flächigkeit existieren können. Sie entstehen durch die Überlagerung von Flächen, deren langwieriges Ausschraffieren letztendlich Zeit füllt, die zum eigentlichen Material wird. Physisch präsent wird das Papier als Objekt im Raum und das Gezeichnete verbleibt in einem Zustand der Ambiguität und Leere.

www.estherrosenboom.com | instagram @estherrosenboom

 

LEO RHIAN

Stipendiatin 2023/24

©Lilian Mauthofer
Leo Rhian geboren 1995 in Berlin, lebt und arbeitet nach wie vor dort. Sie studiert im fünften Semester Bildende Kunst an der UdK bei Christine Streuli. Seit 2021 stellte sie in verschiedenen Gruppenausstellungen mit aus. Ausstellungsorte u. a. in Berlin: Liebermann-Villa, Studio Hannibal, Haunt, in Nagoya: SA · KURA.

I N N E N
Aufnahme ist mein Gemüt, ich sauge auf und gebe ab.
Außen dringt nach innen kehrt nach außen.
Ich halte viel fest, so viel, dass es manchmal wuchtig aus mir rauschießt.

Eine gedachte Realität konstruiert durch nichteigene Ferne.
Glitzerstoffstifte, Latex, Sticker,Glitzerkleber.

Ich stelle diese Materialien gleich mit Ölfarbe, gepaart auf Folien, Verpackungen und lackiertem Holz.
Erschaffe mir ein Gegengewicht zur Wertung konformer Meinungen um mich herum. Mein Versuch aus mir heraus zu brechen, statt in mir zusammen.
Schaffe mir eine Realität die eventuell keine ist, ich kann mich hineinträumen.

Ich baue mir meine eigenen Überraschungen und vertraue meiner Intuition.
Wir entscheiden gemeinsam.

Auch wenn es mir manchmal schwerfällt, zelebriere ich den Kitsch und nehme diesen mit hin, wo ich nur kann.
Ich bin also in meiner Offenheit auch sehr loyal zu zarteM Rosa, tiefem Marineblau, irisierendem Weiß und ewigem bläulichen, taubengrauen Lila.
Die Melancholie ist meine ständige Begleitung.
Sie wohnt in meiner Arbeit und findet Einzug durch meine Farbpalette.

Dabei frage ich mich, was ist eigentlich absurder, meine Welt oder die eigentliche?

instagram @leo.rhian

AMRITA DHILLON

Stipendiatin 2023/24

©Dorje de Burgh
Amrita Dhillon ist eine Künstlerin aus Neu-Delhi, Indien. Sie erwarb ihren Bachelor-Abschluss in Geschichte am Bard College, New York, und studiert derzeit Bildende Kunst an der Universität der Künste, Berlin, in der Klasse von Professor Thilo Heinzmann.

Als Inderin komme ich aus einer Kultur, in der soziale Normen, Kollektivismus und Konformismus eine große Rolle spielen – und in der der Wunsch nach Individualität argwöhnisch betrachtet wird. Diesen Normierungsdruck habe ich immer als sehr beklemmend und einschränkend empfunden. Malerei ist das diametrale Gegenteil davon: Sie ist frei. Zu malen, ist für mich daher auf einer ganz persönlichen Ebene vor allem eine Befreiung von sozialer Kontrolle – und dadurch eine Bestätigung meiner Individualität als Mensch im Allgemeinen (sowie als Frau im Besonderen). Ich möchte durch mein Malen einen Kontrapunkt zu gesellschaftlichen Vereinfachungen und Kategorisierungen setzen. Meine Gemälde haben ihren Ursprung oft in alten Familienfotos, gefundenen Bildern und Filmszenen, die ich verfremde, verschönere, verzerre oder verkläre. Ich arbeite mit unterschiedliche Medien wie Druckgraphik, Aquarell, Ölmalerei und Fotografie, die sich in meiner Praxis häufig gegenseitig beeinflussen. Geheimnisvolle Erzählungen und eine gewisse narrative Offenheit bilden zusammen den Kern meines (ästhetischen) Anspruchs als Malerin.

amritadhillon.berlin@gmail.com | amritadhillon.com instagram @amritadhillon.berlin

MIRO BOEHM

Stipendiatin 2023/24

©Lisa Hansemann
MIRO BOEHM lebt und arbeitet in Berlin, studiert in der Klasse von Prof. Ursula Neugebauer an der Universität der Künste Berlin. Zuvor Studium und Abschluss in Modedesign in Berlin (HTW).

Meine Arbeiten sind nach innen gerichtete Fragen, die mir als innere Landkarte dienen. Der malerische Prozess ist dabei ein sehr körperlich betonter, der intuitive Momente beinhaltet. Dabei übernehme ich die Rolle eines Seismografen, um eine Art Seelenfeld aufzuspannen.

Um meinen Erfahrungen und Gedanken eine Form zu geben, habe ich ein Zeichensystem entwickelt, durch das ich meine persönlichen Erlebnisse codiere, bevor sie auf Textil(reste) niedergeschrieben werden. Anhand der Titel möchte ich eine innere Verletzlichkeit preisgeben, die sich in der fragilen Struktur der Materialien fortschreibt. Die gelegten Farbspuren und Zeichnungen wirken dabei wie Andeutungen auf eine Geschichte.

Malen ist für mich etwas Lebensspendendes. Mit meiner Malerei möchte ich mit den RezipientInnen in Verbindung treten. Es ist der tiefe Wunsch danach, eine Berührung zu schaffen, in der Hoffnung dass sich meine Erfahrungen und Erzählungen, die sich in den Werken niederschreiben, mit denen der anderen verbinden, sodass das Individuelle zu etwas Universellem wird.

instagram @miroboehm

CANDY BASSAS

Stipendiatin 2023/24

* 1992. Sie lebt und arbeitet in Berlin und Barcelona. Abschluss in Illustration und Kostümdesign 2016 in Barcelona, seit 2019 Studentin der Bildenden Kunst in der Klasse von David Schütter an der Universität der Künste Berlin. Schwerpunkt Malerei, Druckgrafik, Schreiben und Musikperformance. Veröffentlichung von „Landscape of my Youth“ bei Spunpress, London, sowie Musikperformance im Kesselhaus-Maschinnenhaus, Berlin.

Die Flucht in eine Utopie ist die erste Reaktion, die unser Geist entwickelt, wenn wir einer traumatischen Erfahrung ausgesetzt sind. Ein Spiegelbild von uns selbst flieht vor unserem eigenen Geist und unseren Dämonen, um in einer utopischen Landschaft anzukommen. Diese Landschaft wird behutsam beschrieben und zuweilen annulliert, um die eigenen Erinnerungen und Träume zu reflektieren. Durch unser Unterbewusstsein, das Erinnerungsfragmente zusammenführt, bauen wir eine schlummernde Fantasie auf, um die Verbindung zur Realität zu verhindern. Man erforscht seine eigene Vorstellungskraft, um sich in Naturszenen zu vertiefen, und sammelt Formen der Symbolik von Flucht, anstatt sich mit Konflikten auseinanderzusetzen. Die Darstellungsforschung beabsichtigt, eine eigene Sprache über den Prozess der Wiederholung ähnlicher Motive in verschiedenen visuellen Kunstdisziplinen zu finden. Dieser Prozess verbindet die menschliche Figur und die Natur, die zuweilen bis zur Abstraktion reicht und uns zu einer traumähnlichen Erfahrung führt. Letztlich wird hier der fehlende Bezug zur Realität und die Einschließung der Gesellschaft in den Individualismus hinterfragt. www.candybassasartwork.com

VERO HAAS & ANNA-MARIA PODLACHA

hyper blurry light

14.6. – 12.7. 2023

Licht ist der sichtbare Bestandteil elektromagnetischer Strahlung und ermöglicht uns, die Welt um uns herum zu erkennen. Trifft Licht auf Materie, so kann es gestreut, reflektiert, gebrochen oder absorbiert werden. In der Kunstgeschichte steht das Licht – je nach Epoche – für Übernatürliches wie die göttliche Präsenz, oder es wird als zentrales Werkzeug für die Darstellung von Räumlichkeit und optischen Phänomenen verwendet.

Vero Haas und Anna-Maria Podlacha verwenden das Licht, um kitschig-trashige und zugleich düster-nostalgische Stimmungen darzustellen. Der Titel hyper blurry light greift diese paradoxe Atmosphäre auf, in der hyperrealistische Pappbecher und verschwommene Kerzenleuchter im selben Licht umherwabern.

In Anna-Maria Podlachas Bildern scheint ein dunkles Gefühl an die grelle Oberfläche zu drängen. Unter Verwendung von Misch- und Montagetechniken kombiniert die Künstlerin popkulturelle Elemente mit persönlichen Erinnerungen. Die Werke agieren ebenso als Reminiszenz an den Kontrollverlust, an die Vergänglichkeit jeder einzelnen Verführung und des eigenen Lebens wie als Vanitas: Was übrig bleibt, ist Beklommenheit und zugleich ein nüchterner Blick auf die Eskalation der Lüste.

Vero Haas taucht Objekte in ein düster-verschwommenes Licht. Dabei verwendet sie dünn aufgetragene, durchscheinende Farbschichten und graphische Linien. Durch diese Techniken entsteht eine Atmosphäre, in der die dargestellten Objekte eine mystische Qualität erhalten und eine subtile Verbindung zwischen Realität und Imagination geschaffen wird.

Vero Haas | Anna-Maria Podlacha

 

In den Arbeiten von VERO HAAS scheint sich das Licht nicht an der Oberfläche zu brechen, sondern die Räume und Dinge muten an als würden sie aus sich selbst heraus sanft in einen dunklen Umraum leuchten. Vero Haas arbeitet mit Pigmenten, die sie in zahlreichen dünnen Lasuren auf der Leinwand übereinanderschichtet. Die langwierige und behutsame Malweise führt zu Bildern, die eine tiefe Ruhe ausstrahlen. Der transparente Farbauftrag wirkt fast entmaterialisierend auf das Dargestellte und die Malerei selbst. Man könnte meinen, die Leinwände hätten roh in einem Raum gehangen und die Umgebung wie für Stimmung und Licht empfindliche Flächen aufgenommen. Etwa das Bild eines Kerzenständers „Vier Kerzen“ (2023), in dem die Flammen wie Geister auflodern.

ANNA-MARIA PODLACHAS Werke zeichnen sich durch eine überbordende Ornamentik der Alltags- und Underground-Kultur aus, die über den Kitsch hinaus auf die Spitze getrieben wird; soweit, dass die Wahrnehmung der grellen Oberfläche in ein Gefühl des Unbehagens kippt. Explizit wird diese Ambivalenz in dem Bild, in dem scheinbar ein Trinkgefäß geworfen wird. Nicht in Richtung des Betrachters – es handelt sich nicht um eine Publikumsbeschimpfung – sondern in Hibiskusblumen in bekannter Feel-Good-Stilistik hinein. Im Hintergrund zeigt sich auf den zweiten Blick ein sich wiederholender Schriftzug „no more“, der auch den Titel der Arbeit bildet. Dieses Sowohl-als-Auch ist nicht nur innerhalb eines Einzelwerks sondern im Gesamtwerk der Künstlerin zu finden. So überrascht es zwar zunächst, dass eine Arbeit wie „in another light“ mit ihren lichten Strukturen vor samtig-dunklem Hintergrund ebenfalls zu ihrem Werk gehört. Es ergänzt die anderen Arbeiten der Ausstellung aber in der Vorstellung eines mentalen Nachglitzerns nach einer heftigen Party.

Cora Waschke

 

VERO HAAS

 

ANNA-MARIA PODLACHA

ELENI MANOLOPOULOS & EMMA ZIMMERMANN

empty set

10.5.–7.6.2023

Die Dorothea Konwiarz Stiftung freut sich, die Ausstellung von Eleni Manolopoulos und Emma Zimmermann zu präsentieren. 

Die beiden Stipendiatinnen des Förderjahrgangs 2022/23 bringen ihre ganz unterschiedlichen Werke unter dem Titel empty set zusammen. Mit diesem Begriff aus der Mengenlehre, den sie in ihrem Text als Bezeichnung für das Nichts als etwas Seiendem kennzeichnen, verweisen sie auf das für die Bildende Kunst grundlegende Phänomen des Sichtbarwerdens von etwas Unbeschreiblichem.

 

„Empty set ist ein Begriff der Mengenlehre und bezeichnet die leere Menge. Entgegen der Annahme, das empty set sei äquivalent zum Nichts, bezeichnet es die Menge, welche das Nichts enthält. Damit wird das Nichts als Nichtseiendes zu einem Seienden, zu etwas Beschreibbarem, das durch die Menge zusammengefasst wird. Das empty set ist eine formale Sprache. Sie ist die Sprache, die keine Wörter enthält, also die leere Sprache. Es gibt nur eine leere Sprache und als Teilmenge einer jeden anderen Sprache ist sie universal.

Kunst ermöglicht es Inhalte, die sich der natürlichen Sprache entziehen, zu vermitteln. Dazu entwickeln Künstler*innen ‚formale Sprachen‘ bestehend aus Farbe, Form und Komposition. Auch bei völlig disjunkten, unterschiedlichen künstlerischen Praktiken teilen sich alle künstlerischen Sprachen die leere Menge, empty set, und das Bestreben, etwas zu vermitteln, das sich der natürlichen Sprache entzieht, etwas zu beschreiben, das nicht beschreibbar ist. 

Manopoulos Formensprache besteht aus abstrakten Formen, Buchstaben, Zahlen, Farbe und Komposition. Dabei fertigt sie von der Zeichnung ausgehend Malereien und Grafiken an. Die in der Ausstellung präsentierten Ölmalereien zeigen die Wirkung von exzentrischem Weiß und konzentrischem Schwarz. Für sie und ihre Arbeit gilt: „Ohne Disziplin keine Freiheit, ohne Fessel keine Intensität. Nicht nachdenken, sondern fühlen, nicht verstehen, sondern wirken lassen.“ (Sharon Eyal)

Zimmermann versucht, Machtverhältnisse neu zu denken und dafür eine visuelle Sprache zu finden. Themen wie Wut und Verletzlichkeit tauchen in den Arbeiten auf und gleichzeitig die Frage, wie man Wut zeigen kann, ohne Bilder patriarchal geprägter Strukturen zu reproduzieren. Unteranderem werden handgeschmiedete Stahlspitzen als malerische Elemente eingesetzt, textile Stoffe werden durch eine Kombination aus Tanz- und Reinigungsfrottage zu Malereien, und experimentelle Drucke entstehen durch ein bedachtes Aufschichten von gesammelten Stoffausschnitten. Zimmermanns Arbeit bewegt sich zwischen der Lust am Aufrütteln, das Unbequeme herauszukitzeln, produktiver Wut und dem akribischen Erforschen, sensiblen Beobachten von textilen Stoffen und deren Kontexten.“

Eleni Manolopoulos studiert seit 2019 Bildende Kunst an der Universität der Künste Berlin in der Klasse von Prof. Christine Streuli, zudem Sprache & Gesellschaft und Informatik an der Freien Universität Berlin. Seit 2021 ist sie Stipendiatin des Cusanuswerkes.

Emma Zimmermann *1997 in Großburgwedel, lebt und arbeitet in Berlin, studiert Bildende Kunst an der Universität der Künste Berlin in der Klasse von Prof. Christine Streuli. Sie war Preisträgerin des Anerkennungspreises der Walter Stöhrer-Stiftung 2021/22.

 

 

ELENI MANOLOPOULOS’ gleichmäßiger Farbauftrag lässt die Stofflichkeit der Malerei fast vergessen. Die monochrom erscheinenden Farbgründe erhalten durch ihre vielfarbigen Lasurschichtungen ihre Tiefe und Leuchtkraft. Wobei die psychophysische Wirkung von Farben und Farbkompositionen für die Künstlerin wichtig ist – wenn etwa ein exzentrisches Rot mit einem, nach Kandinsky, konzentrischen Schwarz von Kreisen, Linien, Zahlen und Buchstaben ringt. Diese rätselhaften Notationen gehen auf existierende Rechnungen aus der Mathematik zurück.

Im Zentrum von EMMA ZIMMERMANNs Werk steht die Leinwand, der Stoff.
Die Leinwand ist das grundlegende Material der Malerei, einer traditionell männlich geprägten Gattung. Der Stoff, der gewebt, vernäht und bestickt wird, ist hingegen mit der weiblich konnotierten Textilkunst und der Handarbeit verknüpft. Von dort aus ist es in der Assoziationskette nur ein kleiner Schritt zur Hausarbeit und dem Wischtuch.
Emma Zimmerman reibt sich an derartigen Zuschreibungen und reibt den Leinwandstoff über den mit Farbe bedeckten Boden. Auf diese Weise entsteht eine Frottage, eine Reinigungsfrottage, wie die Künstlerin sie nennt. Diese wird von ihr vernäht, bestickt, mit Sinnsprüchen aus Haushaltsbüchern aus den 50er bis 70er Jahren bedruckt – und durchbohrt mit von der Künstlerin handgeschmiedeten Stahl-Spießen, die Emma Zimmermann bezeichnenderweise Spießer nennt.

Cora Waschke

ELENI MANOLOPOULOS

EMMA ZIMMERMANN