
Ich male, weil es für mich eine direkte, intuitive Art des Ausdrucks ist – eine Kommunikation zwischen mir, der Leinwand und dem Betrachter. In mir existieren Fragmente von Gefühlen und Eindrücken, die sich nicht in Worte fassen lassen. Um sie sichtbar zu machen, bringe ich sie durch die Malerei in eine Form, die außerhalb von mir existieren kann. Meine Arbeiten befinden sich an der Schnittstelle zwischen persönlicher Erfahrung und universell menschlichen sowie gesellschaftlichen Zuständen. Sie thematisieren Identitätsverlust, Digitalität, Technologie sowie Status und Machtsymbolik. Dabei bewegen sich die Arbeiten zwischen Verführung und Verstörung – ein Spiegel unserer paradoxen Beziehung zu Macht, Medien und Selbstbild. Indem ich Körper dekonstruiere und in teils amorphe Strukturen verwandle, hinterfrage ich Vorstellungen von Individualität und Existenz. Letztendlich reflektiert meine Kunst die Ambivalenz menschlicher Beziehungen – ihre Grenzen und Zerbrechlichkeit.
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Werkabbildungen ©Viola Del Monte